18.04.2024 |
Einführung ins Altgriechische II |
am Lehrstuhl für Alte Geschichte |
Seminargestützter E-Kurs |
im SS 2008 |
dienstags, 15:15 – 16:45 Uhr im GWZ 5.216 (Änderung möglich) |
Erste Seminarsitzung 8.4.2008 |
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Die Website: |
dokumentiert den gesamten Lehrgang und ist nach und nach als Lose-Blatt-Sammlung in DIN-A4 auszudrucken. Genauere Angaben auf der Startseite. |
Schließliche Teilnehmerzahl: im Interesse der Effizienz: jeweils 15 |
Graecum: |
nach Abschluss des Kurses zum Herbsttermin 2008 möglich |
Gegenstand: |
Texte v.a. von Platon (z.B. Phaidon, Apologie)
Schwerpunkt der Behandlung: Syntax und Übersetzungstechnik |
Zeitaufwand: |
während des Semesters wöchentlich und regelmäßig
mindestens. zehn Zeitstunden (nach der Erfahrung vorheriger Kursteilnehmer),
aber auch schon zuvor während der Sommer-Semesterferien täglich 45 Minuten |
Bedingungen: |
ein hohes Maß an Selbsttätigkeit, möglichst in selbst zu bildenden Lerngruppen
regelmäßige Nach- und Vorbereitung der Kurssitzungen
regelmäßig Hausaufgabe per E-Mail bis jeweils montags zur Vorbereitung der Sitzungen
einzureichen (wird in der Regel am Folgetag korrigiert zurückggegeben)
regelmäßiges Lernen/Wiederholen von wöchentlich etwa 100 Vokabeln
regelmäßiges systematisches Wiederholen der Formenparadigmen
dringend empfohlen: Teilnahme am Ferien-Fernkurs in den Semesterferien |
Anmeldung: |
1. nach den Regeln der Universität Leipzig
2. aber auch hier |
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Zusatzangebot: |
Vorbereitender Ferien-Fernkurs: |
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Für diejenigen, die sich auf den oben angekündigten Kurs vorbereiten wollen:
Wir nehmen uns die Verteidigungsrede des Lysias zum Mord an Eratosthenes vor.
Ich setze beginnend mit Di, 19.2. an 6 Dienstagen hintereinander je einen aufbereiteten Textabschnitt ins Netz.
Die Aufbereitung umfasst - zur Vorbereitung des jeweiligen Textabschnitts - |
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- das vollständige Vokabular (vom Stand Null ausgehend von Dienstag zu Dienstag aufbauend, jeweils mit Angabe der Nummer im Klett'schen GWS, soweit es Platon-relevant ist, also eine gute Gelegenheit, sich einen Grundbestand an Lernvokabeln zu erarbeiten oder zu festigen)
- Deklinations- und Konjugationsseiten aus meiner Grammatik, die ebenso nach und nach hinzukommen
- Beispielsätze zu Besonderheiten der Syntax mit den zugehörigen Seitenangaben zu meiner Grammatik
- eine Seite mit Aufgaben zu 2 und 3, deren Lösung Sie mir zuschicken sollen.
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Nach jeweils 14 Tagen setze ich Ihnen die Beispielübersetzung für Ihre selbständige Überprüfung ins Netz. |
Bedingungen:
3.3., 21:00 h:
17.3., 21:00 h:
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Sollten bis zu diesem Zeitpunkt weniger als insgesamt 6 Lösungen für die ersten beiden Aufgaben eingegangen sein, stelle ich den ergänzenden Ferienfernkurs sofort ein.
Dasselbe gilt, wenn bis dahin nicht 5 weitere Lösungen eingegangen sind.
Die Zeitangaben können variiert werden, falls ich aus welchen Gründen auch immer verhindert bin. Änderungen teile ich dann aber selbstverständlich mit.
Sie selbst informieren mich per E-Mail über Schwierigkeiten, die beim Nacharbeiten auftreten, damit ich darauf reagieren kann. |
Anmeldung: |
s. oben |
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Literatur |
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Der Kurs ist so angelegt, dass im ersten Semester keine begleitende Literatur angeschafft werden muss. Ich kann es aber gut verstehen, wenn man doch auch ein ordentlich gedrucktes Buch eines renommierten Verlages daneben liegen haben möchte. Daher im folgenden ein paar Hinweise. Für weitere Tipps bin ich natürlich dankbar. |
Wortkunde |
Folgende Wortkunde (und keine andere) ist am Ende des ersten Semesters anzuschaffen.
Meyer, Thomas; Steinthal, Hermann: Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch. Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig. Neuausgabe 1993 - ISBN: 3-12-663210-6 |
Wörterbuch |
Nützlich ist ein eigenes Lexikon in jedem Falle, vor allem aber dann, wenn es an die Originallektüre geht.
Es sind zwei zu empfehlen:
Gemoll, Wilhelm: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Oldenbourg Schulverlag München. 9. Auflage -ISBN: 3-486-13401-9 |
Benseler: Griechisch-deutsches Schulwörterbuch. Bearbeitet von Adolf Kaegi. Unveränderter NAchdruck der 15. Auflage (1931). Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 - Bestellnr.: 18756-3 |
Schulgrammatik |
Ich halte es noch immer mit dem guten alten Kaegi. Er enthält in traditioneller Systematik alles, was man braucht und ist neben jedem Lehrgang zu gebrauchen. Das Attribut "kurzgefasst" stammt noch aus dem 19. Jahrhundert:
Kaegi, Adolf: Kurzgefasste griechische Schulgrammatik. - Weidmannsche Verlagsbuchhandlung. 2006 - ISBN: 3296701001 (Auch antiquarisch leicht zu bekommen. Man muss durchaus nicht die neuste Ausgabe haben. Ich selbst arbeite noch mit meinem Schulexemplar von 1955. Das war die 54. Auflage.)
Die gut gemeinten Begleitgrammatiken der "modernen" Lehrbücher sind in der Regel nicht ausreichend. Ihnen fehlt auch der unverzichtbare Index. |
Kurzgrammatik |
Man braucht sie nicht, wenn man sich im Kaegi auskennt (der obendrein antiquarisch billiger zu erstehen ist). Und der hat wenigstens einen ordentlichen Index. Für einen ersten schnellen Überblick mag - wenn's denn unnbedingt sein muss - folgender Titel dienen:
Lahmer, Karl: Grammateion. Griechisch Lerngrammatik - kurzgefasst. Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig. 2004 - ISBN: 3-12-670170-1. |
Lehrbuch |
Meist wird Kursen an Universitäten (auch sonst in Leipzig) folgendes Werk zugrunde gelegt:
Elliger u.a.: Kantharos. Griechisches Unterrichtswerk. Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig.
ISBN: 3-12-670100-0
Aber nicht ohne Grund entwickle ich diesen eigenen Lehrgang. |
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